Montag, 13. August 2012

Kids vor der Kamera: Wie macht man das?: Spiel, Sport, Spaß & Action

Kids vor der Kamera: Wie macht man das?: Spiel, Sport, Spaß & Action: Spiel, Sport, Spaß & Action.... eigentlich Augenblicke, wo wir unsere Kinder am liebsten sehen. Herausforderungen meistern.... Neues prob...

Spiel, Sport, Spaß & Action

Spiel, Sport, Spaß & Action....

eigentlich Augenblicke, wo wir unsere Kinder am liebsten sehen.
Herausforderungen meistern.... Neues probieren.... Ängste überwinden oder einfach nur eine Explosion an hemmungsloser Freude.

Zuerst möchte ich Euch in einen Klettergarten einladen, für die 4 Kids, die dabei waren, das erste mal, für mich im übrigen auch. Oftmals ist man ja nicht nur Fotograf, sondern auch Aufsichtsperson. Wenn man eine Kamera in der Hand hat überträgt man nicht zwangsläufig alle Verantwortung an jemand anders. Von daher war dieser Ausflug ein kleiner Spagat für mich zwischen Hilfestellungen und Aufmunterung, es war nicht alles für jeden einfach, selbst im Kinderklettergarten, und gleichzeitig mußten die passenden Perspektiven für schöne Fotos gesucht werden und die Technik im Griff gehalten werden.



Es ist definitiv etwas anderes, wie wenn man mit ein paar Kindern in den Park geht oder einen Spaziergang im Wald macht. Man kann weder planen, noch die "Models" positionieren wo das Licht gerade passend ist. Hier gab es fast überall eine Mischung aus Licht und Schatten, und keine Mama stellt sich dann dahin und hält einen Reflektor hinter sein kletterndes Kind, um die perfekte fotografische Ausleuchtung zu ermöglichen:-))). Das nächste Bild zeigt das "Problem", Beine und Helm im Sonnenlicht, der Rest eher im Schatten. 


In der Bildbearbeitung kann man das etwas "ausbügeln". Da gibt es verschiedenen Möglichkeiten, angefangen in dem man die Kontraste abschwächt, über "Abwedeln und Nachbelichten" (Photoshopper sagen dazu derweil auch hierzulande Dogde & Burn, also wenn Ihr den Begriff mal so hört, es ist einfach nur die englische Bezeichnung) bis hin zu Pinseln mit "weichem Licht". Hier wurde von allem etwas gemacht. Zuerst die Kontraste etwas herausgenommen, aber nur ein bißchen, sonst wird das Foto für meinen Geschmack einfach zu flau, dann wurde mit einem Pinsel mit heller Hautfarbe in der Option "weiches Licht" das Gesicht aufgehellt, und zuletzt die hellen Stellen (in Photoshop die Auswahl Lichter) etwas nachbelichtet an Beinen und Hose.

Außerdem ist man in so einem Park selten alleine, manchmal hetzt man schnell hin und her um eine Perspektive zu erwischen, wo man keinen fremden Menschen mit im Bild hat. Das funktioniert aber nicht immer, wie das nächste Foto zeigt.



Natürlich hätte ich die "halben Dame" einfach wegschneiden können, dann wär mir das Bild an sich aber zu eng gewesen. Zum Glück ist sie eh recht unscharf abgebildet, da mit geringer Tiefenschärfe (Blende 4) fotografiert wurde. Weiterhin wurde mit einer leichten Unschärfevignette (auch Vignette Blur genannt) die Person noch etwas unkenntlicher gemacht. Eine weitere Möglichkeit, die ich hier allerdings nicht angewedet habe, wäre z.B. für die Lightroom-Nutzer der tolle Pinsel, mit dem man quasi ganz einfach Stellen im Bild unschärfer pinseln kann (und man kann noch viel mehr damit, das Ding ist toll:-)). 




Bevor die Frage aufkommt, diese Fotos wurden allesamt mit einem Canon 70-200 L Objektiv aufgenommen. Das heißt, ich mußte für diese Bilder nicht zwangsläufig den Kindern vor der Nase rumhüpfen, sondern konnte aus einem gewissen Abstand heraus beobachten und fotografieren.

Zudem ist dieses Objektiv auch sehr zuverlässig im Autofokus und schnell. Es gibt durchaus gravierende Unterschiede in der Autofokusgeschwindigkeit von Objektiven. Beim Kauf inzwischen für mich eines der Hauptkriterien, daß es schnell sein muß. Gerade bei spielenden oder sportlichen Kindern muß Fotograf wie Technik mithalten können;-). Manche Objektive sind so langsam, die treiben einen fast in den Wahnsinn...also vor dem Objektivkauf am besten testen, oder in den vielen Onlinetests auch auf die Meinung von Benutzern und Experten achten, was die Schnelligkeit angeht. Für den Blumen- und Käferfotograf mit Stativ spielt das natürlich keine große Rolle, bei nicht festgeketteten Kindern schon;-).


Mit 1/640 Sekunde Belichtungszeit wurde dieses Foto aufgenommen, die Bewegung sozusagen eingefroren, während Kind hinuntersaust.

Die Brennweite 70-200 gibt einem relativ viel Spielraum, nachdem ich hier nun hauptsächlich enge Bildausschnitte gezeigt habe, es geht auch mit mehr Umgebung, und mit Glück auch ganz ohne andere Menschen im Bild;-) 



Ich sehe gerade, und das ist reiner Zufall, alle Beispielbilder sind im Hochformat. Bevor wir den Kletterpark verlassen, noch ein Portrait im Querformat und auch einmal ein komplett anderer Bearbeitungsstil.



Ab nun gehts zur Sommerrodelbahn:-)
Hier gibt es wieder andere Sachen zu beachten, wenn man ein paar tolle Shots machen möchte. Zum einem ist die Anzahl der Versuche begrenzt, in der Regel fahren die Kinder da nur ein paar mal runter. Das heißt für den Fotografen frühzeitig eine Stelle suchen, wo man einen guten Blick hat und wo das Licht gut ist, man z.B. nicht direkt gegen die Sonne fotografiert oder in einen ganz dunklen Schatten hinein, beides würde das Fotografieren erschweren.
 Und um nicht zu spät zu merken, daß die Fotos nichts geworden sind, schnell noch ein paar Probeaufnahmen machen mit anderen Fahrern. Die Bilder kann man ja sofort wieder löschen, reicht aber um zu sehen, ob es soweit scharf und von der Belichtung okay ist.



Auch dort war wieder das 70-200 Objektiv im Einsatz und als Belichtunszeit wurden 1/1250 Sek. genommen, bei dem guten Licht war das gar kein Problem. Mit einem ISO-Wert von 320 auch absolut noch im normalen Bereich. Die Blende auf der Distanz war mit F 4 offen, die Tiefenschärfe dennoch völlig ausreichend. Sollten die Lichtverhätnisse weniger gut sein, der Himmel bedeckt, und die Blende bereits offen sein, dann den ISO-Wert höher setzen, die Belichtungszeit aber belassen. Möglicherweise entsteht dann ein Rauschen in den Fotos, welches aber mit einer guten Software in den Griff zu bekommen ist. Auch hier empfehle ich Adobe Lightroom, wo einfach mit 3 Reglern das Rauschen stark zu reduzieren ist.


Hier wollte ich auch mal die Sportlichkeit meiner Kamera testen, die Canon 7D gilt als eine der Actionkameras. Um das auch zu nutzen bei der Geschwindigkeit wurde die Autofokusbetriebsart "AI Servo" eingestellt, den ich sonst nur selten benutze. Das heißt, solange ich den Auslöser schwach herunterdrücke schärft der Autofokus auch blitzschnell nach, dazu noch die Reihenaufnahme und man hat mit etwas Glück 8 scharfe Bilder in der Sekunde (es kommt natürlich auch drauf an in welchem Format man fotografiert, das wirkt sich auf die Schnelligkeit der Bildfolge aus). 

Nicht jede Kamera hat diese Möglichkeit, aber wer sie hat sollte sie wirklich mal ausprobieren und nutzen. Andere Marken können das übrigens auch, glaube der große Konkurrent Nikon machte dieses Jahr noch große Werbung für ihre intelligente Kamera, die sogar immer einen Schritt voraus ist:-)). 

Und nun ist es soweit, das ist der Zieleinlauf und das Ende dieses Blog-Beitrags....



Ich wünsche Euch noch einige tolle Sommerfotos und das nötige
"gute Licht"....


Mittwoch, 28. März 2012

Ohne Licht geht es nicht.....

Dass Fotografie "Malen mit Licht" bedeutet, steht ganz vorne in jedem Buch zum Thema. Wie eine Lochkamera funktioniert mußte vermutlich jeder im Physikunterricht lernen und testen, damit möchte und werde ich Euch hier nicht konfrontieren. Hier soll es um das vorhandene Licht gehen, mit dem wir bei unseren Kinderfotos arbeiten und auch "spielen". Hilfsmittel, wie Reflektoren oder Blitzlichter, werden in diesem Blogbeitrag keine Rolle spielen, das kommt ein andermal...hat ja auch nicht jeder und selbst wer es hat, schleppt es nicht dauerhaft mit sich herum;-).

Viele Fotografen bevorzugen bedeckte Tage oder schattige Plätze für ihre Fotostrecken. Das hat seine Vorteile, das Licht ist gleichmäßig, man kann es besser kontrollieren und mit eventuellen Hilfen arbeiten, ohne alle paar Minuten das Set-up zu verändern. Es gibt keine extremen unschönen Schatten, das Model blinzelt nicht etc. etc.. Es hat schon einige gute Gründe warum Fotografen diese Lichtsituation bevorzugen. ABER wir gehen mit unseren Kindern nicht nur bei bedecktem Himmel spielen, wir möchten auch Fotos haben, wo sie in der Sonne im Meer planschen oder Eis essen, und außerdem haben Kinder ihren eigenen Kopf und möchten im Spiel nicht aus fototechnischen Gründen ins schattige Plätzchen gesetzt werden, während die anderen Kinder im Sandkasten buddeln. Meine Kinder würden bei dieser Aufforderung zumindest mit einer gewissen Ignoranz reagieren;-). (Und nein, ich verzichte hier auf die Anmerkung was Sonne, Kinder und Sonnenmilch angeht oder wer wie lange in der Sonne zu spielen hat oder nicht, das wissen wir alle und das muß jeder für sich und seine Kids selbst entscheiden.)


Hier nun ein Beispiel eines Bildes im schattigen Wald, das Tageslicht war allerdings sehr gut. Eine recht einfache fotografische Aufgabe. Der Belichtungsmesser und Autofokus arbeiten präzise und zügig normalerweise bei solch gleichmäßig gut ausgeleuchteten Verhältnissen. Auch die Schatten des Hutes sind kaum auffällig, an einer sonnigen Stelle wäre das Ganze schon schwieriger;-).




Die Tücken des Fotografierens bei direkten Sonnenlicht zeigt das nächste Beispiel. Dieses Bild wurde nicht bearbeitet, es zeigt das Kamera-JPEG. Mit Bildbearbeitung könnte man es natürlich verbessern, aber einfacher wäre es den Problemen wenn möglich direkt aus dem Weg zu gehen. Natürlich nur wenn machbar, wie oben beschrieben, bei Spontanaufnahmen muß man nehmen was kommt;-).




Hier sehen wir nun mehrere Probleme, die das Fotografieren bei satten Sonnenlicht am hellen Tag mit sich bringt.

1.  Extreme Schatten sind zu erkennen. Je höher die Sonne steht um so mehr sind bei gerader Kopfhaltung Schatten in den Augenhöhlen und unter der Nase zu erkennen. Auch andere Zeichnungen im Gesicht wie Grübchen oder Fältchen kommen stärker zur Geltung. Morgens oder am Abend, wenn die Sonne tiefer steht und man sie als Fotograf im Rücken hat, werden die Schatten natürlich geringer, da das Licht dann ja nicht von oben auf den Kopf sondern von vorne in das Gesicht fällt. Einer der Gründe, warum gerne erst später am Tag fotografiert wird.


2. Überbelichtung bzw. ausgefressene helle Stellen, hier vorallem an der weißen Bluse zu erkennen. Das Sonnenlicht läßt diese quasi strahlen, an einigen Stellen ist nicht einmal mehr eine Zeichnung zu erkennen, die Bluse ist nur noch eine weiß Masse ohne Struktur und ganz ehrlich, so gut wasche ich auch nicht, daß unsere Blusen so aussehen;-). 
Man steckt als Fotograf in der Zwickmühle, wenn man die Belichtung verringert (z.B. mit einer kürzeren Belichtungszeit) wird das gesamte Bild dunkler, sprich auch die Schatten wären extremer, die Augen würden vermutlich nur noch wie schwarze Löcher wirken.


3. Blinzeln und Zwinkern kann sehr unangenehm für das Model sein, egal ob nun Kind oder Erwachsener. Nicht jeder verträgt es gleich gut in oder in Richtung Sonne zu schauen. Ergebnis ist sehr oft ein Blinzeln oder wie hier zusammen gekniffene Augen. 


Wie kann man diese Probleme umgehen oder beheben?

100%-ig bereinigen oder umgehen kann man das nicht, wenn man ohne Hilfsmittel wirklich in praller Sonne fotografiert. Man sollte halt drauf achten, wie man sein Model positioniert, schauen, wie die Schatten fallen. Das nächste Bild zeigt, wie bei gleicher Lichtsituation und am gleichen Ort das Kind sich so hinsetzte, daß die Schatten kaum vorhanden waren. Geblinzelt oder die Augen zusammen gekniffen wurde auch nicht, da vom Motiv her die Augen gesenkt waren und der Blick auf die Hand mit der Feder gerichtet war.
Ohne extreme Schatten konnte man natürlich im Gegenzug auch die Belichtungszeit etwas verkürzen und das Bild allgemein etwas dunkler halten, dennoch waren einige Stellen noch sehr strahlend, so daß der Blick des Betrachters eher auf die Bluse als auf das Kindergesicht gelenkt wurde. Da hilft die Bildbearbeitung, eigentlich gar nicht so schwierig.  Das Werkzeug Nachbelichter ist sowohl bei Photoshop als auch bei Gimp zu finden. Man sollte es aber vorichtig anwenden und ausprobieren mit geringer Belichtung, ansonsten könnte es sehr schnell passieren, daß ein Weiß zu einem unschönen Grau wird. Wenn noch Struktur zu erkennen ist, kann man auch mit einem dunklen Pinsel, gestellt auf weiches Licht, und mit einer geringen Deckkraft, diese Strukturen noch etwas hervorheben.


Hier nun das Beispielbild:




Noch eines meiner Lieblingsthemen:
Gegenlichtfotografie ist defintiv nicht einfach und da darf man sich auch nicht auf die vorhandene Technik verlassen, manche ist da völlig überfordert.
Ich würde dazu raten sich heranzutasten, die Kamera auf manuell zu stellen, sich eine feste Blendenzahl und einen festen Iso-Wert zu setzen und dann mit der Belichtungszeit solange experimentieren bis es den Geschmack trifft. Der Autofokus kann auch äußerst unwillig reagieren, denn gegen das Licht findet nicht jede Linse den anvisierten Fokuspunkt, so maches Objektiv schnurrt ein Weilchen vor sich hin und findet nichts, für den Fotografen äußerst nervig;-). Ich hatte mal so ein Objektiv und es hat mich viele Nerven gekostet und Überwindung es nicht an den nächsten Baum zu werfen....;-). Aber die Ausdauer lohnt sich oft, Gegenlichtfotos können so schön sein. Zur Not muß man halt auch mal den Autofokus ausschalten und manuell fokussieren,wo man allerdings etwas Übung und ein gutes Auge für braucht, doch wie gesagt, das Thema an sich ist nicht soooo einfach.....aber machbar für jeden:-)




Wenn das Gesicht noch immer etwas zu dunkel ist oder für Euren Geschmack zu wenig Kontrast im Bild ist, Gegenlicht gibt ja oftmals eine sehr diffuse Lichtstimmung, kann man in der Bildbearbeitung noch einiges herausholen und verändern. Hier wurde das Gesicht noch etwas aufgehellt, welches recht grau wirkte. Gleichzeitig wurden Iris und Wimpern wieder etwas abgedunkelt um einen größeren Kontrast zu erzielen. All das wurde mit einem Pinsel mit weichem Licht gemacht, mal mit einer sehr hellen Hautfarbe und mal mit Schwarz. Auch hier: jeder wie er es mag, doch experimentieren schadet nicht;-)


Farbtemperatur auch ein Thema, was erwähnt werden sollte. Rein wissenschaftlich könnte man das nun über Seiten ausweiten, was ich weder in Worte fassen möchte, geschweige anderen zumuten;-). Einfach ausgedrückt was nun uns und unser natürliches Umgebungslicht betrifft, die bisher gezeigten Bilder sind alle am frühen Nachmittag fotografiert worden, das Sonnenlicht wirkt auf uns zu dieser Zeit eher kühl, während uns Sonnenauf- oder Untergang warm und orange-bräunlich erscheint.


Wenn man das obige Foto mit dem folgenden vergleicht, sollte man einen Unterschied feststellen:






Dieses hier wurde am Spätnachmittag fotografiert, als die Sonne schon sehr tief stand. Noch ein weiteres von gleicher Stelle:




Viele Fotografen bevorzugen dieses weich erscheinende Abendlicht, nicht nur wegen der oben angesprochenden Schatten, sondern auch wegen der Farbstimmung. Persönlich finde ich, beides hat seinen Reiz, sei es die Mittagssonne oder das Abendglühen....

Der Weißabgleich...
fast hätte ich ihn vergessen. Machen wir es kurz, die meisten Kameras verfügen über einen automatischen Weißabgleich, sprich Farbstiche durch das Umgebungslicht werden erkannt und kompensiert, es besteht kein Grund diesen nicht zu nutzen. Wer im Raw-Modus fotografiert, kann bei der Entwicklung noch selbst korrigieren.


Nun wünsche ich Euch noch viel tolles Frühlingslicht und tolle Momente, die es lohnen eingefangen zu werden.


Eure Janina


P.S.: Wer sich mit dem Thema ausführlich befassen möchte, dem empfehle ich folgendes Buch:

Digital fotografieren 009/ Licht und Beleuchtung: Kunst- und Tageslicht, Beleuchtungstechnik, Bilder gestalten von Michael Freemann.







Sonntag, 26. Februar 2012

Muss es immer bunt sein???

Das mag eine Geschmacksfrage sein, vielleicht auch Einstellungssache, zumindest teilweise. Allerdings so manche Argumente der Farbverfechter sind schon recht weit aus dem Fenster gelehnt, wie ich finde. Kinder sind Leben, Kinder haben bunt und lustig zu sein...ist das so? Außerdem sind Schwarz-weiß-Fotos unmodern, machen alt, nicht zeitgemäß...aha???

Mal ganz davon abgesehen, daß es auch in der Kinderwelt nicht nur bunt und fröhlich zugeht, so ist die Schwarz-weiß-Fotografie völlig zeitlos, nur weil es sie schon länger gibt ist sie nicht unmodern, sie hat halt ihren eigenen Charme und eigenen Stil und ergänzt sich zu den vielen anderen Looks in der Fotografie...auch wenn sie sozusagen die Mutter aller heutigen Bilder ist;-). Eine jung gehaltene Mutti einfach:-).




Vorneweg, viele Digitalkameras, egal welcher Preisklasse, bieten die Funkitonen Schwarz-weiß und oftmals auch noch Sepia. Vergesst es, tut so, als würde es diese Einstellung gar nicht geben, löscht sie, verdrängt sie, nur benutzt sie bloß nicht!:-) Die Ergebnisse sind nicht nur bescheiden im Vergleich zu der wirklich einfachen Bildumwandlung in einem Bearbeitungsprogramm (auch in nahezu jedem kostenlosen ganz simpel!), sondern sie sind, mal direkt gesagt, schlecht! Außerdem nimmt es Euch die Möglichkeit eventuell doch Farbe zu wollen oder auszuprobieren, wenn die Farbe bei der Aufnahme weg ist, so ist sie weg:-(.

Es gibt verschiedene Methoden aus einem Farbfoto ein Schwarz-weiß-Foto bzw. Sepiabild zu machen (Sepia schließe ich in diesem Post komplett mit ein, ohne es nochmal extra erwähnen zu müssen!).

Hier einmal eine ganz schnelle und kostenlose Möglichkeit mit Gimp 2, kostenlos im Internet herunterzuladen.


Wie das geht? Bild in Gimp hochladen, oben in der Leiste auf "Farben" klicken, dann auf "Farbton/Sättigung" und es öffnet sich dieses kleine Fenster. Im Prinzip braucht man jetzt nur noch in die Mitte dieses Farbkreises auf "alle" klicken und unten den Schieberegler "Sättigung" ganz nach links schieben und schwupps ist das Bild "farblos". ABER es lohnt sich hier ein bißchen zu experimentieren. Die 6 Farbtöne kann man auch einzeln steuern, gewisse Farbbereiche entsättigen aber z.B. dennoch aufhellen oder abdunkeln. Doch da nun zu viel zu erzählen würde das Ganze jetzt stark verlängern, zumal das eine Sache ist, wo man wirklich am besten einfach selbst ausprobieren kann und das alles KOSTENLOS:-).

Noch einfacher wäre es, wie beschrieben erstmal auf "Farben" klicken und dann auf "Entsättigen" und "OK" und fertig ist es, nur halt nicht unbedingt so indivuell eingestellt wie oben möglich;-).

So sieht dieses Bild bei mir fertig in Schwarz-weiß aus:




und hier die Farbversion:




Mir persönlich gefällt es ohne "bunt" besser, die Farbe ist mir zu viel, es lenkt so sehr vom Motiv ab und das Bild hat keine wirkliche Ruhe, so empfinde ich das. Zumal ich diese orange-braunen Kacheln auch nicht so wirklich hübsch finde;-).Auf diesem Foto sind so viele Elemente, verschiedene Farben und Formen, unharmonisch....! Schwarz-weiß, klare Formen, kein buntes Durcheinander, Streetfotolook halt;-) 

Um das WIE noch mal schnell in Photoshop (CS3) zu zeigen hier:


auch ganz schnell gemacht. Bild öffnen, Leiste oben auf "Bild" klicken, dann auf "Anpassungen" und "Schwarzweiß" und schon hat man dieses kleine Fenster, was dem von Gimp in der Handhabung ähnlich ist, man hat dann das schwarz-weiße Grundbild vor sich und kann mit den Schiebereglern die Intensität der Farbtöne noch verändern (weiterhin könnte man oben auf "Vorgabe" noch Farbfilter simulieren für die experimentierfreudigen;-)).

Wie gesagt, es führen viele Wege zum "farblosen Bild", das waren jetzt nur Beispiele wie es schnell und einfach geht und halt zum Teil kostenlos:-).

Jetzt kommen noch ein paar Bespiele mit Erklärungen warum ich mich für oder gegen Farbe entschieden habe oder auch wo ich mich nicht entscheiden konnte, da beide Versionen ihren Reiz hatten.

Der kleine Seppl hier in Sepia, einfach um ihn mal was "alt" ausssehen zu lassen. Da keine für die Bildaussage wichtigen farbigen Elemente im Bild waren, fehlt halt auch nichts und der Retro-Look darf wirken:




gleicher Seppl, aber ganz in Farbe. Warum? Die Umgebung, der Wald, die Farben der Blätter spielen hier eine Rolle. Die Farbstimmung hier zu nehmen vom Spätsommerspaziergang wäre echt schade, finde ich. Also, bitte Farbe lassen:-)




Nun zwei Beispiele wo ich mich wegen der Strukturen des Hinter- bzw. Untergrundes für die farblose Variante entschied. Strukturen kommen meist deutlicher zum Vorschein, wenn man ihnen die Farbe nimmt. Die Ziegelwand im ersten Bild im Kontrast zu dem Kind. Im zweiten Bild sind es die Dielen, aber auch an der Seite das Geländer, es unterstützt die Wirkung der Richtungsgebung, gibt dem Bild mehr Tiefe. Außerdem als buntes Durcheinander wie in dem Schaufensterbild, wäre es einfach zu viel. Schadet übrigens auch nichts auf solchen Bildern die Strukturen noch bei der Bildbearbeitung etwas zu verstärken, zumindest darf man es gerne mal probieren, die Ziegelwand z.B. noch etwas rauher erscheinen zu lassen oder die Helligkeitskontraste zu verstärken (aber auch das wieder was für "Spielkinder";-)).






Gerade bei Portraits mit wenig Umgebung, also vorallem bei
Gesichtsportraits, fällt es mir oft schwer mich zu entscheiden, da haben Farb- und S/W-Variante häufig je ihren eigenen Reiz. Wüßtet Ihr jetzt auf Anhieb welches Euch besser gefallen würde?
Aber es macht ja auch nichts zwei Versionen eines Bildes zu machen, zu behalten und zu zeigen...geht natürlich nur, wenn Ihr nicht bei Eurer Kameraeinstellung schon auf S/W stellt (wollte es nur nochmal erwähnen;-)).




Was ich NICHT schwarz-weiß machen würde? Sowas hier, wie könnte ich es über mich bringen, den tollen Sommertag zu reduzieren indem ich ihm den blauen Himmel und die tollen Farben nehme?;-)





Andererseits, wenn das Wetter grau und bedeckt ist, tendiere ich auch schonmal eher zu Schwarz-weiß-Bildern, dann fällt der graue Himmel nicht mehr so auf;-)



Also Resumee
1. Die Kameraoption "schwarz-weiß" vergessen, gibt es ab jetzt gar nicht mehr, für die, die sie bisher doch mal nutzten;-)
2. Schwarz-weiß ist nicht altbacken, sondern zeitlos mit eigenem Charme
3. Wer noch kein Bildbearbeitungsprogramm hat, jetzt nicht gleich ins Portmonnaie dazu greifen möchte, Gimp ist absolut eine Alternative, und das nicht nur für Schwarz-weiß-Bilder, sondern allgemein. Download dauerhaft KOSTENLOS!

In diesem Sinne und mit gutem Licht und hoffentlich baldigen sich durchringenden Frühling wünschend...

Eure Janina

P.S.: Heute noch in eigener Sache den Entwurf der neuen Homepage zeigen möchte, da wird im Laufe des Tages noch was dran gearbeitet werden, aber wer schonmal schauen möchte...gerne, wer meckern und kritisieren möchte, auch gerne gesehen, hauptsache die Kritik ist ehrlich.

Link: www.janina-maurer-bilddesign.de


Vorabbild: 




Samstag, 11. Februar 2012

Making-of "Im Schneegestöber"...Part 2

Dieser Post soll Euch einen kleinen Einblick in die Bildbearbeitung geben. Das macht natürlich jeder anders und es gibt viele Wege, die zu einem ähnlichem Ergebnis führen. Das ist nicht als Anleitung zu sehen, sondern eher ans  Anregung mit ein paar Tips:-).

Hier wurde nun in Photoshop CS3 gearbeitet (aber auch andere Versionen von PS und auch ganz andere Bildbearbeitungsprogramme wie z.B. Gimp bieten gleiche oder ähnliche Funktionen) und mit den Color Efex Filtern von Nik Software, welche bei mir im Photoshop integriert sind. Manche Photoshop-Künstler (was bin ich froh keiner zu sein und das daher nicht zwangsläufig können zu müssen;-)) erstellen die gleichen Effekte auch nur mit Photoshop, aber mal ehrlich, warum kompliziert, wenn es auch einfacher geht?;-) Alles nutze ich dort nicht, und ich habe so meine Lieblingsfilter, und genau die und deren Handhabung werde ich hier auch etwas näher bringen. 

Fotobearbeitung ist nunmal keine Wunderwelt, vieles ist viel einfacher als man denkt und psst so unter uns, manchmal bekommt man ein ganz anderes Ergebnisals man eigentlich wollte und es gefällt trotzdem, natürlich sagt man dann "jaaa, lief alles nach Plan" *hust*:-).

Also fangen wir mal ein mit einem Bild aus der Serie im Schnee.
Zuerst der Vorher-Nachher-Vergleich:

 























Ehrlicherweise möchte ich aber dazu sagen, daß das Foto im Raw Format bereits leicht in Lightroom 3 vorbearbeitet wurde und wir nun das JPEG links sehen wie es in Photoshop weiterverarbeitet wurde. Über Lightroom sprechen wir dann irgendwann in einem Extra-Post, gehen wir jetzt einfach mal von dem linken Bild als Grundversion aus.

Und nun beginnen wir mit dem "Wie":


Das ist nun ein Screenshot von dem Bild nach den beiden ersten Bearbeitungsschritten.

Zuerst wurden die Schuhe und die Hose unten unsichtbar gemacht.
Dafür habe ich den Kopierstempel benutzt (Werkzeugpalette ganz links im Bild). Ganz oben links sieht man das Zeichen des Kopierstempels, rechts daneben ist die Pinselauswahl. Es sind schon einige Pinsel vorgegeben, aus denen man wählen kann. Hier wurde nun ein einfacher runder Pinsel gewählt (so als Vergleich im Bild war der Pinsel etwas halb so groß wie das Gesicht). Die Kante des Pinsel sollte nicht ganz hart sein sondern etwa 50% betragen, das macht den Rand des Stempels weicher und weniger auffällig. Modus bleibt auf "normal", Deckkraft ca. 60-80%. Dann wird ein Bereich auf dem Kleid mit  gedrückter Alt Taste gewählt und damit dann auf die zu überdeckenden Stellen geklickt (ohne Alttaste). Der Vorgang dann so oft wiederholt bis es passend ausschaut. Ebenso wurde auch unten noch etwas von dem Laub über die Schuhe gesetzt.

Weiterhin wurde der erste Nik-Filter benutzt und zwar "Reflector Effects Gold". Dazu wurde das Nik Programm geöffnet (hier oben recht rechts im Bild zu sehen) und dann wird die Filterpalette angezeigt (zeig ich Euch im nächsten Bild). Der Filter "Reflector Effects" bietet 3 Möglichkeiten "Gold", "Silver" und "Soft-Gold". Hier wurde Gold verwendet mit einer Deckkraft von 20%.Mit Schiebereglern kann man die Deckkraft verändern, aber auch einstellen aus welcher Richtung der Filter und ob der Effekt auf das ganze Bild verwendet wer.den soll. Das ist wirklich ganz simpel, einfach ein bißchen experimentieren wie es einem gefällt:-).  Das Bild wurde hier etwas aufgehellt und es wirkt wie ein leichter Sonnenschein.


Und nun mit geöffnetem Nik-Filter-Programm:



Der hier geöffnete Nik-Filter nennt sich Cross Balance. Man hat die Wahl zwischen 6 Filtern, die die Farbgebung des Bildes verändern in warme oder kalte Farben (Tageslicht, Kunstlicht). Ich habe den ersten dieser Filter benutzt (Tageslicht zu Kunstlicht 1) und eine Stärke von etwa 30%. Dadurch wurde das gesamte Bild etwas wärmer, bekam einen rötlichen Touch. Damit das Gesicht nun aber nicht leicht tomatenartig aussieht wurde im nächsten Schritt ein kleiner Pinsel gewählt (wieder recht weich), aus der Farbpalette (einfach dann links unten die angezeigten Farben anklicken, dann öffnet sich die Farbpalette) eine hautähnliche Farbe (muß nicht wirklich exakt sein) und oben bei den Pinselvorgaben Modus: "weiches Licht" und daneben eine Deckkraft von etwa 20-30%. (Randbemerkung: die daneben stehende Option "Fluss" bleibt bei mir immer auf 100%, man brauch immer nur eines von beiden benutzen entweder Deckkraft oder Fluss, ich benutze halt die Deckkraft). Damit male ich dann über die Hautpartien im Gesicht (diese Technik benutze ich allgemein sehr häufig, dies verfeinert nicht nur die Hautfarbe sondern hat auch einen leicht glättenden Effekt). Es lohnt sich wirklich da ein bißchen zu üben!


Der nächste Schritt war dann wieder ein Filter von Nik. Links im obigen Bild sind die ganzen Filter aufgelistet, die Auswahl ist wie man sieht groß und es sind ja nicht einmal alle im Bild:-). Also der nächste Filter nennt sich Glamour Glow. Den Effekt zu beschreiben ist nun nicht sooo einfach. Er softet das Bild, Strukturen werden weicher. Hier kann man nicht nur die Effektstärke (Schein) verändern, sondern auch Spitzlichter und Schatten regulieren, was ich an dieser Stelle gerne benutze. Die Schatten belasse ich fast immer völlig, aber die Spitzlichter, die zu hellen, strahlenden Stellen im Bild, mildere ich an diesem Punkt oft etwas ab, dann erkennt man an diesen Stellen auch wieder Strukturen (in diesem Bild z.B. im Kleid). Hier wurde ein Schein von 20% gewählt und die Spitzlichter um ca. 50% reguliert (alles wie gehabt mit simplen Schiebereglern). 

Es folgte ein weiterer Nik-Filter und zwar Darken/Lighten Center. Damit kann man auf einfache Art und Weise die Helligkeit regulieren und zwar differenziert zwischen Bildmitte und Bildrand. Wo man die Bildmitte nun haben möchte, kann man selbst wählen. Hier in dem Fall also mitten im Kind;-). Der Rand drumherum wurde in dem Schritt etwas abgedunkelt.


Und hier nun ein Zwischenergebnis:




Nun war mir aber der Wald noch zu grün, noch mehr Cross Balance wollte ich aber nicht einsetzten, sondern einen Filter verwenden, der nur das Grün in einen herbstlicheren Look verwandelt. Dazu passend der Filter "Indian Summer". Hier werden verschiedene Farblooks angeboten, wo Grün- in Rottöne umgewandelt werden. Es wurde der erste Look gewählt mit einer Intensität von 41%. Der Effekt ist vorallem rechts in den Sträuchern sichtbar.

Nun wurde noch der Bildrand ein bißchen unschärfer gemacht, auch da war ich bequem und nutzte einen Nik-Filter. Vignette Blur ist ebenfalls einfach zu handhaben. Man hat die Wahl wie der Effekt sein soll, also vielleicht nicht nur unscharf am Bildrand, sondern auch etwas neblig aufgehellt. Ich habe die erste Version gewählt, es wurde nur die Unschärfe eingesetzt. Weiterhin kann man Größe und Form und wie auffällig der Übergang vom Rand zur Mitte ist einstellen und natürlich auch wieder wo man die Mitte haben möchte. Alles einfach und simpel mit besagten Schiebereglern (außer wo man die Mitte haben möchte, da klickt man einfach hin;-)).

Nun sind wir auch schon fast fertig, als kleinen Feinschliff habe ich nochmal einen weichen Pinsel genommen, auch wieder im Modus "weiches Licht" und dieses mal ein dunkles Braun aus der Farbpalette gewählt. Mit einer Deckkraft von ca. 20% wurden damit ein paar Stellen im Foto nochmal etwas abgedunkelt wie z.B. Muff und Mütze, aber auch nochmal der Bildrand, vorallem der Baum.

So, das war es dann auch schon, fertig:-). Arbeitszeit ca. 15 Minuten!

Und so sah dann das fertige Ergebnis aus:


Nun noch etwas zu den verwendeten Filtern. Nik-Software bietet eine ganze Reihe von Filtersammlungen an, z.B. auch für Schwarzweißbilder. Weiterhin gibt es verschiedene Versionen, die älteren, mit vielleicht ein paar weniger Effekten, bekommt  man daher günstiger, oftmals sind die Filtersammlungen auch als Paket oder in Softwarepaketen als Sonderangebot erhältlich. Es lohnt sich da einfach immer wieder mal zu schauen und zu prüfen, ob es nicht günstiger geht und was man wirklich braucht! Probeversionen gibt es beim Anbieter gratis mit denen man einige Zeit (ich glaube 15 Tage) testen kann. Auf jeden Fall ausprobieren, rate ich da. Nicht nur das hier gezeigte, sondern einfach mal wild experimentieren und testen:-)).

Und damit verabschiede ich mich für heute und wünsche wie immer noch gutes Licht!

Eure Janina


P.S.: Das nächste Thema wird dann wieder eher praktischer sein und nicht über Bildbearbeitung


Donnerstag, 9. Februar 2012

Making-of "Im Schneegestöber"...Part 1


Hier möchte ich einmal ein bißchen trennen. Und zwar zwischen der aktiven Fotografie und der späteren Bearbeitung am PC. Im ersten Teil zeig ich Euch ein paar Fotos. Da diese gerade einmal vor einer Woche gemacht wurden ist es im Gedächtnis noch recht frisch, so daß ich etwas mehr dazu sagen kann:-).

Okay "Schneegestöber" ist etwas übertrieben, aber für hiesige Verhältnise war es doch schon ein richtig, echter Wintertag und die Flocken tanzt mal mehr, mal weniger dick und dicht umher.


Geplant war das vorher nicht wirklich, es ergab sich einfach, daß das Wetter endlich winterlich wurde und somit wurde die Gelegenheit genutzt, man wußte ja nicht wirklich wie lange das nun anhält.


Meine Tochter mag gerne eine kleine Prinzessin oder Fee sein, von daher wurde dieses Kleid gewählt. Ein weißes Kleid in weißer Landschaft hätte sicher etwas märchenhaftes, dachten wir. Mütz und Muff in der Kontrastfarbe braun so wie der Wald in dem wir fotografieren wollten. Natürlich gab es für die wenigen Minuten Fußweg zu der Stelle eine dicke Jacke über die kaum bedeckten Arme. Und unten herum, auch wenn man es nicht sieht, war noch eine Winterhose und schwarze, recht klobige Winterschuhe;-) Im zweiten Teil von diesem Making-of werdet Ihr dann lesen können, wie auf den Fotos diese recht unpassenden Schuhe und Unterkleidung "unsichtbar" gemacht wurden.  


Wirklich sauber wurde hier von mir auch gar nicht gearbeitet, wer es weiß oder mal genau auf den Saum des Kleides unten schaut, könnte auf eine Bearbeitung an dieser Stelle schließen. Ich fand es aber an dieser Stelle gar nicht so unpassend, daß das Kleid dadurch eher weich und fallend ohne viele Kontraste wirkte. Aber mehr dazu dann in Part 2!

Vorneweg vielleicht noch etwas zum Fotografieren im Winter. Extreme Temperaturen sind nicht zwangsläufig schädlich für die Technik, dennoch sollte man Kamera und Objektive nicht große spontane Temperaturunterschiede zumuten. Das heißt, nicht unbedingt vom Kaminfeuer raus bei -15 Grad, und noch weniger andersherum. Die Geräte beschlagen, Feuchtigkeit setzt sich fest, das könnte sich irgendwann auswirken. Von daher packe ich die Kamera schon bevor ich wieder zu Hause bin wieder in den Rucksack, damit sie sich ein bißchen akklimatisiert (schönes Wort, ja;-)), die Temperatur im Rucksack bleibt relativ beständig, erst wenn wir wieder 1-2 Stunden im Haus sind, pack ich die Kamera dann aus, das reicht in der Regel. Speicherkarte kann man ja schon vorher entnehmen.


Zweiter wichtiger Faktor: Batterien und Akkus werden bei Kälte sehr schnell leer, man kann davon ausgehen, bis doppelt so schnell wie bei Normaltemperaturen. Daher darf man vorher nicht mit der gleichen Menge Bilder rechnen mit einem Akku wie sonst. Am besten wirklich ein zweites Akku bzw. Ersatzbatterien mitnehmen. Es gibt kaum was ärgerliches, als wenn einem mitten in einem Shooting oder Spaziergang die Kamera ausgeht, weil es an "Saft" fehlt, zumal das einfach zu verhindern ist.


Dritter Faktor: Schnee! Schnee ist ja irgendwie auch nur Wasser und demnach wenn er schmilzt flüssig;-). Es wäre nicht verkehrt mal in seiner Kameranleitung oder im Internet nachzulesen in wieweit das Gerät (und Objektive) Wasser verträgt (vertragen). Da gibt es durchaus Unterschiede in der Verarbeitung, einige Geräte sind relativ gut abgedichtet, andere weniger. Nachdem mir mal ein Wassertropfen in eine digitale Spiegelreflexkamera geriet und diese erstmal lahm legte bin ich da vorsichtig. Ein Tuch zum Drüberwischen ist Pflicht (eines extra für die Linse, oder einen UV-Filter noch zum Schutz davor, und/oder die Gegenlichtblende, damit gar nicht erst so viel Schnee auf die Linse vorne fallen kann), weitere Möglichkeit wär eine Regenhülle für die Kamera oder jemand, der einem einen Schirm über den Kopf hält, wenn man wen findet:-). Bei solchen Shootings brauch es oft nur ein paar Minuten und dann gibt es wieder eine Pause zum Aufwärmen, Standortwechsel etc. etc., dann würde sich außer einem Rucksack ein Kameraholster lohnen. Quasi eine Hüfttasche, wo man recht schnell die Kamera verstauen und wieder hervorholen kann. Die gibt es auch recht lang, also für Teleobjektive z.B.. Im übrigen auch gut um eine starke Abkühlung zu vermeiden (siehe Faktor 1). Ansonsten Kamera, wenn es geht zwischendurch unter der Jacke transportieren, ist einfach besser wie nichts;-).




Dieses war das erste Foto, was aus dieser hier gezeigten Serie, entstand. Eigentlich stammte es noch aus der Vorbereitungszeit. Daß die Kamera derweil einsatzbereit war, wußte sie nicht. So ist dies eine völlig ungestellte Szene, eine Momentaufnahme wo sie versonnen mit dem Schnee spielte. Gerade deswegen gefällt es mir irgendwie. Und die tanzenden Schneeflocken kommen hier auch besonders gut zur Geltung.


Im Gegensatz dazu ist das nächste Portrait inszeniert. Ich nutze gerne vordergründige Dinge wie Bäume, Häuserecken, Sträucher, Straßenlaternen etc. als eine Art halber Rahmen in einem Bild. Einfach um die Sache etwas interessanter zu machen im Bildaufbau, oder als Mittel um zu zeigen wo fotografiert wurde, was ja oft schon eine Rolle spielt. Um die Schärfe aber möglichst nur im Gesicht zu haben und den Baum unscharf wirken zu lassen und somit auch einen interessanten Schärfekontrast hervorzubringen brauch es eine geringe Schärfentiefe. Dazu brauch es vorallem eine weit geöffnete Blende, in dem Fall eine 4,0. Im Nachhinein kann man bei der Bildbearbeitung da noch ein bißchen nachhelfen und den Effekt verstärken.




Als letztes möchte ich Euch aus dieser Serie noch ein weiteres Bild mit Baum als Stilmittel zeigen. In dem Fall ein Ganzkörperportrait. Fotografisch eigentlich fast genauso gehalten, wie das Foto zuvor. Allerdings bei der Bildbearbeitung wurde der natürliche Rahmen noch verstärkt. Natürlicher Rahmen klingt sehr hübsch. Was meint man damit? Ein natürlicher Rahmen ist ein Rahmen, der bereits im Bild vorhanden ist, das kann fast alles sein, alles was das Hauptmotiv umrahmt. Im dem Fall ist es auf der einen Seite der Baum, auf der anderen Seite die Büsche und der Weg, welcher dem Bild zusätzlich noch eine gewisse Tiefe gibt. Die beiden Elemente wurde um einiges abgedunkelt, so daß sie als Rahmen mehr hervortreten, weiterhin wurden sie unschärfer gemacht, damit das Auge mehr auf die Mitte und das Kind gelenkt wird. Das Gesicht hingegen, was dort hinter dem Baumstamm ziemlich im Schatten lag, wurde im Gegensatz aufgehellt, auch wie das funktioniert erfahrt Ihr im zweiten Teil:-).




Dies war dann aber auch eines der letzten Fotos, dann ging es nach Hause zu heißem Kakao;-).


Für den zweiten Teil wird es dann ein hier noch nicht gezeigtes Foto geben, diverse Bearbeitungsschritte werden erklärt, einiges über Photoshop (aber auch mit anderen Bildbearbeitungsprogrammen auf ähnliche Art möglich), aber auch Filtertechnik von Nik-Software werden eine Rolle spielen.


Nun nochmal die Zusammenfassung:
-Kamera und Objektive keine extremen Temperatursprünge aussetzen
-bedenken, daß Akkus und Batterien schneller leer sind
-bei Schneefall mal nachschlagen in wieweit Eure Kamera und Eure Objektive Wasser vertragen, ansonsten eventuell schützen mit einer Regenhülle oder ähnlichem


Und nun laßt Euch überraschen was dann im zweiten Teil folgt, der sollte hoffentlich dann morgen fertig sein.


In diesem Sinne liebe Grüße und wie immer gutes Licht wünschend


Eure Janina










Mittwoch, 8. Februar 2012

Eine Sache der Perspektive...


sooo und nun erstmal runterscrollen und schnell einen Blick auf alle hier in diesem Post gezeigten Fotos werfen. Fällt was auf? Farblich völlig verschieden, thematisch auch unterschiedlich, auch nicht die gleichen Kinder. Was könnte es sein? Richtig!....ich habe für alle diese Bilder im Dreck gelegen, mal bäuchlings, aber auch mal rücklings, je nachdem:-). 


Zumindest halbwegs bequem hatte es in dem Fall nur das Kind. Aber da muß man halt mal durch;-).

In vielen Ratgebern, Zeitschriften und auch viele Leute sagen einem, man solle doch Kinder nicht von oben herab knipsen, sondern auf Augenhöhe gehen. Mal ganz davon abgesehen, daß es auch super interessante "von-oben-herab-Bilder" gibt, so wird die Sache oftmals noch spannender, wenn man nicht nur auf Augenhöhe geht, sondern noch einen Schritt weiter sich, bildlich ausgedrückt, dem Kinde vor die Füße wirft;-).


Da gibt es natürlich Unterschiede im Ergebnis je nachdem mit welcher Brennweite / Blende man fotografiert und wie nah man dran ist oder in welchem Winkel mal fotografiert. 


Im Beispiel oben waren es 70mm (Crop) und Blende 5,0, also ungefähr Standartobjektiv aus einer gewissen Entfernung um die Umgebung und das Gras für den Gesamteindruck mit aufs Bild zu bekommen. Nun kann man sich mal ein Blatt Papier nehmen und den unteren Bildteil mit der Wiese einfach überdecken...wie sieht das aus? Langweilig oder, also würde etwas fehlen? Es hat sich also gelohnt sich bei diesem Motiv bäuchlings auf das Grün zu werfen.


Und nun folgt noch ein weiteres, das ist sogar mit 149mm entstanden, dazu Blende 4 (war ein sehr dunkelgrauer Tag, daher auch dann in S/W:-(), dafür lag man dann sogar quer auf der Straße, bzw. ich;-).




Wer eine Kamera mit Klappdisplay besitzt und benutzt kann es ja nachdem leichter haben, oder ein Winkelsucher kann auch durchaus hilfreich sein bei Bildern aus der Froschperspektive.


Ein Winkelsucher ist ein Aufsatz der quasi vor den Sucher einer Kamera gesetzt wird. Er ist meist rechtwinklig und über einen Spiegel, der im dem Winkel eingebaut ist, kann man sozusagen über eine Ecke durch den Sucher schauen, aber halt von oben, man muß nicht davor liegen. Das ist wirklich nicht leicht zu beschreiben, dabei so einfach, sowas war früher im ähnlichen Stil im jedem Kinderdetektivkasten;-).  Diese Winkelsucher gibt es wie fast alles in diversen Preisklassen...aber sie sind schon nützlich.


Noch ein letztes, farblich etwas aufpeppendes Bild, wo Fotograf ebenso wie Motiv am Boden liegen. Hier im Telebereich von 188mm bei einer Blende von 4,5.




Aber nun einmal zum anderen Extrem. Im Weitwinkel und sehr nah dran am Motiv, das sind Aufnahmen, die wirklich richtig spannend wirken. Die Motive, in dem Fall Kinder, wirken viel größer, sie schauen quasi auf einen herab. Vordergründliche Dinge im Bild, wie im folgenden Bild der Schuh, wirkt fast riesig.


Hier wurde ein 18-50mm Zoomobjektiv verwendet und in dem Fall war dies auch auf 18mm eingestellt, dazu eine Blende von 3,5.




Es gibt dennoch ein paar Dinge auf die man achten sollte, die aus dieser Perspektive anders sind. In die Nase fotografieren z.B. ist meist wirklich eher unschön, also Nasenlöcherbilder versuchen zu vermeiden:-).


Auch ist es am Boden liegend ohne Winkelsucher oder ähnliches entsprechend schwieriger durch den Sucher richtig zu erkennen ob die Schärfe wirklich an der richtigen Stelle sitzt. Von daher ist es überhaupt nicht tragisch, wenn ein paar mehr unscharfe Bilder als üblich dabei sind, der Fokus verrutscht viel eher, wenn man nicht sicher steht und auch vielleicht nicht im richtigen Winkel durch den Sucher blicken kann. Also vielleicht vorsichtshalber ein paar Aufnahmen mehr machen;-).


Zum Schluß nun noch ein Extrembeispiel, sehr nah dran, und auch wieder 18mm, dazu Blende 5,6. Dazu die extreme Farbgebung.




Zusammenfassung:

Habt Spaß und seid mutig und probiert es auch mal mit extremen Perspektiven, so wie z.B. von unten. 

Macht aus solchen Perspektiven ein paar mehr Bildern, da die Trefferquote doch etwas geringer ausfällt.
Habt Ihr ein Klappdisplay oder Winkelsucher, so wäre das der passende Einsatzort.
Nasenlochfotos vermeiden;-)
Und je nachdem wo es hingeht und was man an hat und wie das Wetter ist, Plastiktüte mitnehmen, zum drauf legen:-)).


Viel Spaß und weiterhin gutes Licht wünscht
Eure Janina



Dienstag, 7. Februar 2012

Kids, Dogs, Frogs und Co.:-)

Kinder und Tiere, in den meisten Fällen tolle Gespanne oder lustige Aufeinandertreffen. Das mit dem Planen mit Kind und Tier ist dann nochmal eine Nummer schwieriger. Aber es gibt so viele tolle Momente, wo man schnell seine Kamera aus dem Haus holen sollte, oder unterwegs wo eine eigentlich nicht berechnete Situation eintritt. Denn Kinder finden Tiere, oder oft auch andersherum, Tiere finden Kinder!:-)

Persönlich bin ich da derweil recht hart im Nehmen, meine Kids kamen eigentlich schon mit allem was hier kreucht und fleucht nach Hause, einschließlich einem auf der Straße wandelndem Huhn, was vor dem Überfahren gerettet und dann in mein Büro geschleppt wurde. Leider muß ich Euch da enttäuschen, davon gibt es kein Situationsfoto, war zu sehr mit Tränen vor Lachen wegwischen beschäftigt;-).

Aber als Entschädigung gibt es dieses hier:


 
Künstlerisch und technisch nun nicht unbedingt eine Glanzleistung, aber ein typischer Augenblick in einem Kinderleben, der sich lohnt festgehalten zu werden. Und wenn nur als Beweisfoto, weil es später vielleicht abgestritten wird, sowas je mit nach Hause gebracht zu haben;-).

Hier wurde übrigens mal kein Tele verwendet, sondern ein einfaches Standartobjektiv mit 50mm Brennweite. Die Blende gerade klein genug gewählt um die Blindschleiche scharf darzustellen, aber das Kindergesicht in Unschärfe verschwimmen zu lassen.

Gleiche Technik und Ergebnis, allerdings wieder mit einer längeren Brennweite und einem anderem Kind sowie anderes "Mitbringsel". Bunt muß es auch nicht immer sein. Die Konturen des Frosches kommen mit wenig Farbe sehr gut rüber.


Okay, das waren jetzt zwei Beispiele, wo die Kamera schnell aus dem Haus geholt wurde. Nun gehen wir einen Schritt weiter.

Mit Kind und Hund unterwegs, ein tolles Team die Beiden. Die kann man einfach mal machen lassen, aus der Ferne mit langer Brennweite das Treiben beobachten und gucken was da kommt. Und da kam was, ziemlich temporeich...!
Bei solchen Fotos, wo getobt und gespielt wird kann man entweder mit einer gewissen dynamischen Bewegungsunschärfe arbeiten oder versuchen den Augenblick einzufrieren. Dazu brauch es allerdings eine recht kurze Belichtungszeit. So ein rennender Hund ist schon nicht langsam. Es hätte hier eigentlich noch etwas schneller sein müssen, die 1/250sek. waren grenzwertig. Am besten bereits vorher eine kurze Verschlußzeiten in die Kamera eingeben wer manuell einstellt oder ansonsten mit der Blendenautomatik die Zeit vorwählen.

  
Das gleiche Gespann hier dann noch einmal. Versuch ein geplantes Portrait der Beiden hinzubekommen. Von den äußerlichen Bedingungen mal ganz abgesehen, muß man so versuchen gleich zwei aktive Motive halbwegs stillhaltend und fotogen zu erwischen. Das erfordert Geduld und Humor und oftmals einige Versuche.

Ansonsten waren es natürliche, aber schwierige Bedingungen, mit dem Fotograf unterwegs häufig konfrontiert wird. Extreme Schatten und Lichter, die dort im Wald durch Bäume und Blattwerk verursacht werden. Das kann wunderschön und spannend sein, aber auch schwierig das Licht an die richtige Position zu bekommen.

Bei diesem Foto war einiges an Bildbearbeitung nötig, um Schatten und Lichter im Gesicht und auf dem Hund zu relativieren und anzupassen. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, angefangen bei Filtertechnik, über Pinseltechnik bis hin zu Abwedeln und Nachbelichten, und bei diesem Foto wurde von alldem etwas angewendet:-). Technik der Bildbearbeitung aber ein anderes Thema, das wäre jetzt zu ausschweifend. Dennoch möchte ich an dieser Stelle einmal sagen, es gibt oft Bilder, die sehen kompliziert und nach viel Arbeit aus, sind aber in Wirklichkeit nur eine Sache von 5 Minuten und von jedem machbar. Andererseits gibt es Bilder, die recht naturell wirken, wo aber sehr viel Zeit und Mühen hinterstecken um das überhaupt zu erreichen.


Nun, mir gefiel der Ausdruck der Beiden, so daß es mir den zeitlichen Aufwand wert war:-).




Zu guter letzt, wenn man die Sache etwas ruhiger angehen kann. Kind und Tier weniger aktiv sind und auch mal still sitzen bleiben. Dafür brauch es auch nicht viel, heimischer Garten reicht völlig und ein bißchen mehr Sonne in dem Fall. Das Spielen mit dem Licht diente hier doch sehr der Bildgestaltung. Weiches, warmes, diffuses Licht (teils echt, aber via Bea doch noch etwas nachgeholfen;-)) soll die kuschlige Beziehung der Beiden unterstreichen, ebenso wie das weiche Fell.




Bei dieser Bearbeitungsform muß man oft die Augen noch zusätzlich bearbeiten, die Kontraste gehen da schnell verloren und der Blick würde dann stumpf wirken. Daher das Weiß der Augen wieder hervorgehoben, ebenso wie die dunkle Iris. Beides ganz leicht machbar z.B. in Photoshop mit einem Pinsel (auf weiches Licht gestellt) und einmal mit weißer und einmal mit schwarzer Farbe und geringer Deckkraft gearbeitet. Eine Sache von wenigen Sekunden, die dem Look aber sehr gut tun.


Bei dem letzten Foto wurde auf Farbe verzichtet, auch auf starke Konturen, das Bild lebt von Licht und Schatten und den Kontrasten von Hell und Dunkel. Auch ein Stilmittel zusammen mit der leichten Tönung, welches eine gewisse Zartheit vermitteln soll.




Das war es für heute, probiert es doch mal aus. Wenn Ihr keine eigenen Haustiere habt, das ein oder andere Tier läuft Euch und den Kids bestimmt bei einem Spaziergang oder Ausflug über den Weg. Der Umgang von Kindern und Tieren ist oft so speziell, oft sehr schnell ungezwungen und es entstehen viele kleine Augenblicke des Glücks...allemal wert verewigt zu werden.


Liebe Grüße und gutes Licht wünscht
Eure Janina